Ist es möglich bereits im Vorweg abzuschätzen, ob ich in meinem Wohnzimmer mit einer CouchScreen Leinwand eine beeindruckende Bildqualität erzielen werde?

Wir haben in den letzten Jahren ein kleines Berechnungstool entwickelt, welches uns dabei hilft, zusammen mit dem erworbenen Wissen abwägen zu können, welche Bildqualität mit welchem Aufwand in Räumlichkeiten per Projektion realisiert werden kann. Die mit dem Berechnungstool ermittelbaren Ergebnisse sind jedoch nur eine Annäherung und gelten zudem nur, wenn alle wichtigen Aspekte bei der Installation berücksichtigt und umgesetzt werden. Mit der Website Suncalc.net kann man im Vorweg einer Planung aufbauend auf den Google Earth Satellitenkarten bereits den Sonnenstand an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Tageszeit, aber auch den Sonneneinfallswinkel über den gesamten Tag ermitteln. Diese Daten können bei der Planung sehr hilfreich sein. Um für einen Raum eine zuverlässige Abschätzung vornehmen zu können, müssen wir neben der Anschrift und Lage des Raumes möglichst einen Plan mit allen Öffnungen, Lampen sowie möglichst aussagekräftige Fotos oder einen 360° Kamera-Schwenk bekommen, am besten sogar uns den Raum persönlich bei Tageslicht anschauen und Streulichtmessungen durchführen. Ein Kameraschwenk und ggf. per Luxmeter-App ermittelte Streulichtmesswerte können aber auch eine Basis für einen ersten groben Eindruck sein. Mit den vor Ort gesammelten Eindrücken und gemessenen Werten können wir dann aufzeigen, an welcher Stelle die Leinwand am besten platziert werden sollte und bis zu welcher Raumhelligkeit die Leinwand dann in Kombination mit welchem Projektor eine Darstellungsqualität „X“ erzielen wird und welche Punkte dazu zu beachten sind. Die nachfolgende Skizze zeigt z.B. die Grundlagen für eine Streulichtoptimierung auf:

In der Planungsskizze wird gezeigt wie man durch Beschattung und gezielten Einsatz von gerichtetem Kunstlicht die Darstellungsqualität einer CouchScreen Leinwand bei Restlicht optimieren kann.

In grünen Bereichen kann z.B. ungerichtetes Streulicht von herkömmlichen Glühbirnen verwendet werden, in rötlichen bzw. roten Bereichen sollte man hingegen nur gerichtetes Kunstlicht während der Nutzung der Leinwand verwenden. Ein direkt neben der Leinwand befindliches Fenster kann zumeist ohne Abschattung (wenn niemand geblendet wird) bleiben, Fenster die näher am Projektor liegen, sollten hingegen beschattet werden. Für den Fall, dass sich herausstellen sollte, dass eine CouchScreen Leinwand keine ausreichend hohe Wirkungsverbesserung der Leuchtdichte in Ihrem Raum erzielen kann, so können ggf. mit Gain 18 oder Gain 26 Hellraumleinwänden oder auch anderen Medien, wie z.B. Ultrakurzdistanzprojektionsscheinen und Ultrakurzdistanzprojektoren passende Lösungen realisiert werden. Für eine erste Grobplanung kann man mit einem Luxmeter oder einer Luxmeter App die maximal auf die Leinwandoberfläche auftreffende Streulichtmenge (tagsüber zur Mittagszeit) messen und ggf. auch gleich ausprobieren, ob und wie stark sich der Wert durch Abschattungsmaßnahmen verringern läßt. In Kombinationen mit Projektoren mit 2400 ANSI Lumen Farbhelligkeit können bis ca. 150 Lux Raumhelligkeit brauchbare Darstellungsergebnisse für 2D-Projektionen erzielt werden, bis 90 Lux gute, bis 60 Lux bereits sehr gute Darstellungsergebnisse (aus anspruchsvoller Sicht), soweit kein Streulicht aus der Richtung des Projektors (oder einem ähnlichen Einfallswinkel) auf die Leinwandoberfläche fallen kann und Streulicht nur aus Richtungen kommt, die mehr als 90° von der horizontalen Projektor-Leinwand-Achse abweichen.

Gern prüfen wir für Sie – kostenlos und unverbindlich – ob Sie mit einer CouchScreen Leinwand in Ihrem Raum optimale Darstellungsverhältnisse erzielen können.

Hierzu benötigen wir von Ihnen eine Skizze des Nutzungsraumes. Darin sollten Sie die geplante Lage der Leinwand, die möglichen Montagepunkte des Projektors, die möglichen Standorte der Sitzgelegenheit sowie alle (Streu-)Lichtquellen, die während der Nutzung der Leinwand die Lichtsituation im Raum beeinflussen können (Lampen, Leuchten, Fenster, Türen, Spiegel, Glasoberflächen, etc.) vermerken. Ein 360° Kameraschwenk (z.B. mit dem Smartphone aufgenommen) und z.B. per Dropbox uns per Downloadlink zur Verfügung gestellt, gibt uns die Möglichkeit neben den Oberflächenfarben auch einen realen räumlichen Eindruck erhalten zu können. (ggf. vorab mit Kreppband die Ecken der geplanten Leinwandposition andeuten.) Soweit Sie uns zudem Ihre Adressangaben aufzeigen, können wir mit SunCalc noch den Sonneneinfallswinkel prüfen und somit auch diesen Faktor berücksichtigen.